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Cannabis Samen zum keimen bringen

Wie man Cannabis Samen zum keimen bringt.

"Geburtsvorbereitung für Cannabis"

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Cannabis Samen zur Keimung führen kann, daher hat auch jede dieser Methoden ihre kleinen, bis größeren Tücken, die man beachten sollte, um letztendlich zu entscheiden, für welche der Keimungsmöglichkeiten man sich entscheidet.

Als Basis-Informationen sollte man bitte berücksichtigen, dass die üblich empfohlene Temperatur für die Keimung von Cannabis Samen, von 22 bis 25°C, nur einen Durchschnittswert darstellt, der je nach Genetic auch drunter oder drüber liegen kann, so dass der Bereich, wie weitere Ergebnisse gezeigt haben, eigentlich bei 19 bis 30°C liegt. 

Des weiteren sollte beachtet werden, dass Seeds unserer geliebten und geschätzten Spaßblume eine sehr hohe Luftfeuchtig bevorzugen, um sich so wohl zu fühlen, am Leben teilnehmen zu wollen und zu keimen.

Schon alleine aus diesem Gründen versuche ich bei der Keimung meiner geliebten Cannabis Samen eine tropische Umgebung zu schaffen, um eine hohe und zuverlässige Keimrate zu erzielen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass Cannabis Samen "Dunkelkeimer" sind, die lichtempfindlich sind. Daher sollten Samen immer einen dunklen Ort zum keimen bekommen, weil das Licht sie sonst schädigen könnte.

Nachdem wir nun die Grundbedürfnisse für eine erfolgreiche Keimung von Cannabis Samen kennen, befassen wir uns nun mir den verschiedenen Keimungsmethoden, die am Häufigsten angewendet werden:

1. Die Kokos-Pellet-Methode:

Eine sehr häufige Methode die angewendet wird, ist die Methode die Samen in sogenannten Kokos-Pellets zum Keimen zu bringen. Dabei wird der Kokos-Pellet zunächst einmal durch eine Sprühflasche mit Wasser eingeweicht, um einen weichen Boden zu schaffen, wo man eine Öffnung für den Samen reinstechen kann, um ihn dort rein zu legen. Anschließend wird es i.d.R. noch einmal richtig feucht besprüht und in einem Miniatur-Gewächshäuschen, das mit einem Handtuch abgedunkelt wird, an einen warmen Ort gestellt.

Jedoch würde ich von dieser Methode generell abraten, auch dann, wenn man Seeds in einem Miniatur-Gewächshäuschen damit sicherlich schnell aufkeimen lassen kann.
Der Grund warum ich davon abrate ist, dass es schwer ist, die Kokos-Pellets immer so weich zu halten, dass die Wurzeln sich ausbreiten können. Kokos-Pellets haben eine ähnliche Eigenschaft wie Torf, so dass es schwer wird, sobald sie einmal angetrocknet sind, sie wieder so weich zu bekommen, dass diese wieder Wasser aufnehmen. 

Bei mir selber haben die Samen mit dieser Methode immer gekeimt, auch weil ich mit einem Minigewächshaus die tropische Umgebung mit ausreichender Wärme und Luftfeuchtigkeit schaffen konnte. Jedoch sind nicht selten junge Keimlinge nach dem Aufkeimen verrottet, was meiner Meinung nach daran lag, dass der Kokos-Pellet nicht konstant genug, wie z.B. gute torffreie Tomatenerde, die Feuchtigkeit halten konnte, damit die Pflanze ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen konnte, um kräftig anwachsen zu können.

2. "Samen im kleinen Vorzuchttopf mit Erde aufkeimen lassen":

Eine weitere Methode ist das Einsetzen des Samens in einen kleinen Aufzuchtopf. Diese Methode finde ich pers. gegenüber der Kokosmethode sinnvoller. Denn wer einen guten Boden wählt, gibt dem Samen, woraus der Keimling entspriesen soll, die notwendigen Nährstoffe und einen weichen Boden, der einfach feucht zu halten ist, so dass der Nährstoffversorgung des Keimlings nichts im Wege steht.

Bei dieser Variante nimmt man einfach einen kleinen Aufzuchttopf, der in ein Minigewächshaus reinpasst, befüllt diesen mit guter torffreier Tomatenerde, die man leicht andrückt. Danach sticht man ein kleines Loch mit einer Tiefe von ca. 1 cm mittig in den Nährboden und legt den Samen in das Loch. Anschließend verschliesst man vorsichtig mit etwas Erde das Loch und besprüht durch eine Sprühflasche den Nährboden mit Wasser, so dass dieser schön feucht ist.
 
Bitte verwendet unbedingt gute Tomatenerde, die torffrei ist, die bei einem 40 l Sack bei ca. 10 € liegt, aber auf gar keinen Fall billige Discounter oder Baumarkterde, da diese oft mit Schädlingen, wie Trauermücken kontaminiert ist. 
Denn, entstehen Trauermücken-Larven im Nährboden, was bei billiger Erde sehr häufig vorkommt, werden diese sich auf die Wurzeln des Keimlings stürzen und diesen zerstören, so dass ein Keimling keinerlei Chancen hat, sich zu entwickeln und wird schnell absterben. 
Zum Thema "Häufige Probleme beim Grow-Projekt", werde ich noch einen gesonderten Blog-Beitrag verfassen, wo ich auch noch einmal tiefer auf das Thema "Schädlinge mit Nützlingen bekämpfen" näher drauf eingehen werde.

Wer sich jedoch für diese Methode entscheidet und ein Minigewächshaus einsetzt, um die nötigen warmen und feuchten Temperaturen zu gewährleisten, wird eine ebenso hohe Keimraten, wie bei der Kokos-Pellet-Variante erzielen, jedoch mit dem Vorteil, dass der Boden nicht so schnell austrocknet und die Pflanze von Anbeginn an mit den benötigten Nährstoffen versorgt ist.
Denkt aber bitte auch bei dieser Methode daran, einen warmen Ort (am Besten neben einer Heizung) zu wählen und das Gewächshäuschen mit einem Handtuch abzudunkeln, damit die Samen es schön dunkel, feucht und warm haben.

Die Keimdauer liegt hierbei nach meinen Erfahrungen, je nach Genetic, zwischen 3 - 6 Tagen.

Was man jedoch bei dieser Variante, wie auch bei der Kokos-Pellet-Variante bedenken sollte ist, dass man die junge Pflanze aus dem Aufzucht-Topf in den Endtopf umtopfen muss, damit es sich zu einer erwachsene und kräftige Cannabis Pflanze entwickeln kann. 
Das Umtopfen bringt immer die Gefahr mit sich, dass feine Wurzelhäärchen geschädigt werden und die Pflanze gestresst wird, so dass es bis zu 5 Tage dauern kann, bis sie sich wieder erholt hat und sich weiter entwickeln kann.

Daher lehne ich aus persönlichen Gründen, diese Varianten ab und rate auch generell bei Automatic-Seeds davon ab, da die Lebensdauer mit 8-12 Wochen schon extrem verkürzt ist, so dass jeder Stress, der vermeidbar ist auch vermieden werden sollte, um Wachstumsausfälle zu verhindern und einen erfolgreichen Ertrag zu erzielen.

3. Die Wasserglas Variante:

Die Dritte und sehr bekannte Möglichkeit, Samen zum Keimen zu motivieren, bietet die "Wasserglas-Methode". Hierbei empfiehlt es sich, ein Glas mit ca. 25°C warmen Wasser zu befüllen und den Samen ins Wasser zu geben. Anschließend sollte das Glas mit einem Tuch abgedunkelt werden und an einen warmen Ort (z.B. neben einer Heizung) abgestellt werden. 

Beachtet bitte, dass wenn Ihr im Frühling oder Sommer das Glas auf eine Fensterbank stellt, da es über den Tag genug Wärme bekommt, auch die Temperaturen am Abend und in der Nacht, damit es nicht unter 20°C fällt und abkühlt. Eure Samen könnten Euch das sonst schnell verübeln und die Keimung verweigern. 
Die Temperatur sollte konstant bei über 20 bis 27°C liegen, um eine erfolgreiche Keimung zu erzielen.

Ich rate bei dieser Methode jedoch davon ab, mehr als nur einen Samen pro Glas reinzulegen, da es nach dem Aufkeimen schnell passieren kann, dass die Wurzeln der Samen sich miteinander verfangen und dann von einander befreit werden müssen, was die Gefahr mit sich bringt, dass man die Wurzeln schädigt.

Die Keimung beginnt bei dieser Methode i.d.R. nach 24 Stunden, wenn der Samen eingeweicht ist. Länger als 6 Tage darf diese Methode jedoch nicht dauern, da es wichtig ist, dass die Seeds nicht zu viel Wasser absorbieren, um nicht geschädigt zu werden. Denkt daher bitte daran, das Wasserglas mit einem Handtuch abzudunkeln und es konstant warm zu halten, denn sonst wird die Keimung verzögert oder im schlimmsten Fall sogar total aussetzen.

Beobachtet auch bitte regelmäßig, wann der Samen aufgekeimt ist. Denn sobald die Stammwurzel rausgewachsen ist und die Samenkappe entfernt ist, sollte der Keimling möglichst schnell in Erde gepflanzt werden, damit er seine Nähstoffe aufnehmen kann und nicht im Wasserglas anfängt zu verrotten. 

4. Die Küchenpapier-Methode:

Die vierte Möglichkeit, die ich Euch vorstellen möchte, ist die, die ich persönlich bevorzuge um eine garantiertere Keimrate zu erzielen, so dass ich hier von einer 100% Keimrate sprechen kann, sofern der Samen in Takt ist und nicht zu alt ist oder falsch gelagert wurde, ist die Methode mit Küchenpapier und einer kleinen Plastikbox (z.B. Tupper)

Bei dieser Variante legt man zunächst eine dicke Schicht Küchenpapier, wie z.B. Zewa, in eine kleine Plastikbox, so dass man 4 Lagen hat. Ich falte dazu immer ein Stück Küchenpapier 2 mal, so dass ich 4 Lagen habe. 
Das Küchenpapier wird dann durch eine Sprühflasche mit Wasser schön nass gesprüht. Nicht so viel, dass Wasser in der Box schwimmt, jedoch genug, dass es richtig nass und weich ist. 

Nun legt man den Samen mittig auf das Küchenpapier und legt eine weitere 4-lagige Schicht Küchenpapier oben drauf. Dieses wird dann wieder durch eine Spühflasche mit Wasser richtig nass eingeweicht und anschließend vorsichtig angedrückt. Bitte nicht zu fest, sondern nur so, dass es gleichmäßig auf dem Samen aufliegt.

Nachdem dies erledigt ist, verschließt man mit dem Deckel die Kunststoffbox und stellt sie direkt neben einer warmen Heizung und dunkelt die Box mit einem Handtuch ab.
Damit erreicht man den selben Treibhaus-Effekt, was man auch mit einem Miniaturgewächshaus erzielen kann und erreicht eine tropische Umgebung mit ausreichender Luftfeuchtigkeit und Wärme, damit der Samen sich pudelwohl fühlt und glücklich aufkeimen kann.

Die Keimrate liegt bei dieser Methode bei 2-3 Tagen. 
Es ist schon sehr selten, dass es bei mir 4 Tage gedauert hat, dass ich sagen kann, dass es dabei schon spezielle Cannabis Genetiken waren, das sie verzögert aufploppten. 

Nach dem Aufkeimen sollte man den jungen Keimling dann natürlich so schnell wie möglich in sein Erdreich pflanzen, damit er sich entwickeln kann und sollte direkt in den Endtopf gesetzt werden. So erspart man der Pflanze, wie auch bei der Wasserglasmethode unnötige Wachstumsausfälle durch Stress und muss sich ums Umtopfen keine Gedanken mehr machen.

Wie das Einsetzen in den Endtopf funktioniert und was es dabei zu beachten gibt, erkläre ich in meinem nächsten Blog-Beitrag.

Abschließend möchte ich noch kurz darauf eingehen, dass es eine ähnliche Methode, wie die Küchenpapier Variante gibt, in der man anstelle von Küchenpapier, Watte einsetzt.
Die Keimrate ist gleich hoch, dennoch rate ich davon ab. Denn nach dem Aufkeimen beginnt die Wurzel sich in der Regel durch die Watte zu bohren und man hat anschließend das Problem, den Keimling von den Watteresten zu befreien, wodurch man sehr schnell die Wurzel schädigen kann.

Daher werde ich auf diese Möglichkeit nicht noch im Einzelnen eingehen, weil ich davon jedem abraten würde. Nehmt lieber Küchenpapier, da passiert es nicht so leicht, dass die Wurzel sich darin verfängt und sollte es dennoch passieren, ist es viel einfacher den Keimling vom feuchten Küchenpapier ohne Schaden zu befreien, als bei der Watte-Variante.


Wir bedanken uns bei dem Autor Jorge Rieger für diesen Blogbeitrag zum Thema Cannabis Samen zum keimen bringen. Folgt ihm gerne auf seinem Facebook Account. -->Hier klicken

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