Licht-Zyklen-für-Cannabis-Pflanzen CBD Hexe Onlinehandel

Licht-Zyklen für Cannabis-Pflanzen

"Wie Cannabis Pflanzen von der vegetativen Phase in die Blütephase gelangen"

Im Allgemeinen findet man im Internet, bei der Frage, wie viel Licht Weed, um zu wachsen oder zu blühen, benötigt, zwei Lichtdauern.
 
So wird generell empfohlen, der Cannabis Pflanze während der Wachstumsphase (vegetative Phase) 18 Std. Licht und 6 Std. Dunkelheit pro Tag zu geben. Bei der Blütephase wird hingegen empfohlen, der Weed Lady maximal nur 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit zu gönnen! 

Bitte beachten:
Hierbei handelt es sich um reine Durchschnittswerte, die abweichen können!

Denn eine Cannabis Pflanze wächst auch mit 16 Stunden Licht und 8 Stunden Dunkelheit und ebenso kann es bereits bei 14 Std. Licht und 10 Std. Dunkelheit dazu führen, dass die Weed Lady mit der Blütenbildung beginnt.

Aus diesem Grund werde ich etwas ausführlicher dieses Thema behandeln, da es gerade bei diesem Thema sehr unterschiedliche Meinungen gibt, die je nachdem, wie man das Licht umstellt, zu höheren Stress bei den Pflanzen führen kann, was kontraproduktiv für eine gesunde und effektive Blütenbildung ist.

1. Automatics Genetics Cannabissamen

Bei den sogenannten Autoflowern wurde die Mutter-Genetic "Ruderalis" entweder mit "Indica" und/oder "Sativa" gekreuzt, so dass Automatics Hybriden darstellen, die wegen der Ruderalis-Genetic keinerlei Lichtumstellung benötigen, um in die Blütephase zu gelangen.
Die Pflanze wird automatisch nach wenigen Wochen (2-4 Wochen) von der vegetativen Phase in die Blütephase wechseln.

Bei den Automatics wird generell eine Lichtdauer von 18 Std. pro Tag empfohlen. Dies gilt sowohl für die vegetative, wie auch für die Blüte-Phase. Eine Umstellung der Zeitschaltuhr ist somit nicht nötig.

Bedenkt jedoch bitte bei den Automatics, dass diese oftmals sensibler als ihre photoperiodischen Kolleginnen sind. So kann es je nach Genetic passieren, dass evtl. eine Lichtdauer in der Blüte von 17 oder 16 Std. idealer ist, als die vollen 18 Stunden.

Aus diesem Grunde würde ich empfehlen, die Pflanzen regelmäßig auf Licht-Stress-Symptome, wie z.B. "Cal/Mag"-Mangel oder weiße Flecken an den Blätter- und Knospenspitzen zu kontrollieren. 
Sollten Licht-bedingte Stress-Symptome auftreten, empfiehlt es sich, die Lichtdauer ein wenig nach unten zu regulieren, um den Stress-Level für die geliebte Heilpflanze zu senken.

Weiter gilt zu beachten, dass bei LED-Lampen, die sowohl über einen "Vegi", wie auch einen "Bloom" Schalter verfügen, während der ersten Wochen, lediglich die "Vegi" Lampe angeschaltet wird, bis die ersten Blütenhärchen zu erkennen sind.

Sobald die ersten Blütenhärchen zu erkennen sind und sich kleine "Knöspchen" gebildet haben, wird ZUSÄTLICH das Bloom-Licht dazu geschaltet.
 
Der Grund ist, dass die Pflanze ihren Wachstum noch lange nicht beendet hat und weiterhin blaues Licht benötigt um sich während der Blüte zu strecken. Das Rote Licht dient vorrangig der Blütenentwicklung und -bildung.

Aus diesem Grunde sollten während der Blütephase beide Lampen eingeschaltet werden, zumal die Cannabis Lady in der Blütephase das intensivste Licht benötigt.

Wer eine LED-Vollspektrum-Lampe ohne "Vegi" und "Bloom" Schalter besitzt, kann sich logischerweise diesen Schritt sparen.

2. Photoperiodische Genetic's (feminisierte Cannabissamen, ohne Autofunktion)

Bei den feminisierten, photoperiodischen Weed-Ladies muss man jedoch die Lichtdauer und je nach LED, auch die Lichtfarben selber einstellen, um die Pflanze zu motivieren aus der vegetativen Phase in die Blütephase zu wechseln. Das klingt nun komplizierter als es ist, daher keine Sorge, es ist nicht so schwierig, wie es klingt.

Wie bei den Automatics auch, benötigen unsere Pflanzen in der Wachstumsphase ca. 18 Std. Licht pro Tag und 6 Std. Dunkelheit. Auch hier gilt, dass dies von Genetic zu Genetic unterschiedlich sein kann. Daher sollte auch hier die Pflanze regelmäßig kontrolliert werden, um bei eventuell auftretenden Licht-Stress-Symptome (Cal/Mag-Mangel, weiße Spitzen an Blätter und/oder Knospen) die Lichtstärke und Dauer ein wenig runter zu regulieren, um die Pflanze vom Stress zu befreien.

In der Blütephase wird meist immer eine max. Lichtdauer von 12 Std. pro Tag mit 12 Std. Dunkelheit empfohlen. Diese Angabe ist zwar pauschal gesehen nicht falsch, kann aber auch von Genetic zu Genetic abweichen.

Cannabis-Freunde die selber noch nie angebaut haben könnten nun leicht denken, dass es viel zu kompliziert ist und doch lieber die Automatics bevorzugen. Lasst Euch davon bitte nicht entmutigen, denn es ist in Wirklichkeit sogar einfacher, bei einer photoperiodischen Weed-Lady ihr bevorzugte Lichtspektrum zu finden, als bei den Automatics.

Das waghalsige Experiment, was immer wieder empfohlen wird, die Lichtdauer pro Tag von 18 Std. Licht, auf 12 Std. Licht mit einem Schlag zu senken, werde ich hier NICHT empfehlen.
 
In der Natur schaltet schließlich der Sommer auch nicht innerhalb von einem Tag auf den Herbst um.

Die Lichtstunden nehmen über einen längeren Zeitraum ab und ebenso wechseln die Lichtfarben des Sommers, wo mehr blaues UV-Licht ist, nicht innerhalb von 24 Std. auf das rötliche Herbstlicht.

Daher sollten wir versuchen die Natur ein wenig im Indoor-Grow nachzuahmen, um für unsere Ladies die optimalsten Bedingungen zu erreichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der sich dazu gesellt ist, dass in der Regel kurz vor der "Blütephasen-Einleitung" die Pflanze mit "Lollipopping" entlaubt wird, was einen enormen Stress für die Weed Lady bedeutet, von der sie sich erst einmal erholen muss. 
Wechselt man dann schlagartig von 18 Std. auf 12 Std. Licht pro Tag, bekommt unsere geliebte Heil- und Spaßpflanze eine zusätzliche Portion Stress hinzu.

Stress bedeutet zum Einen Wachstumstop, zum Anderen können aber auch unerwünschte Nebeneffekte auftreten, wie z.B. Verzwitterung, wodurch dann Samen in den Blüten landen und weniger Blüten gebildet werden. 

Ich denke, da sind wir uns doch wohl bestimmt einig, dass wir riesige Buds, aber keine Samen benötigen oder gar die Pflanze durch übertriebenen Stress crashen, oder?

Bei einer LED-Vollspektrum-Lampe, ohne "Vegi" und "Bloom" Schalter ist es recht einfach. Sobald man die Pflanze in die Blüte schicken will, senkt man jeden Tag die Lichtdauer um eine halbe Stunde. So gelangt man innerhalb von maximal 12 Tagen, von 18 Std. Licht auf 12 Std. Licht pro Tag.

Das Wort "maximal" vor den 12 Tagen habe ich bewusst gesetzt. Denn während dieser Zeitdauer kann es gut passieren, dass die Pflanze bereits ab 14 Std. Licht pro Tag die ersten Blütenhärchen bildet und damit ein klares Signal sendet:
"Bis hierhin und nicht weiter" ... weil sie sich mit 14 Std. Licht pro Tag während der Blütephase wohler fühlt, als mit weniger Licht!

Somit haben wir die Möglichkeit immer zu erkennen, anhand der Blütenhärchen Bildung, welche Lichtdauer die geeignetste für unsere gewählte Genetic ist. Das wäre nicht gegeben, würde man mit einen Schlag von 18 Std. auf 12 Std. umstellen.

Wenn man eine Genetic genauer kennt und weiß, dass sie sich z.B. mit 13 Std. Licht in der Blütephase am Wohlsten fühlt, kann man die Zeitschaltuhr-Umstellung auch auf die Art umsetzen, die Lichtdauer jeden Tag um eine Stunde zu senken. Es wird die Pflanze nicht stressen.

Bei unbekannten Geneticken würde ich jedoch immer nur ein halbe Stunde senken, um so die ideale Lichtdauer für die Blüte zu ermitteln.

Bei einer LED-Lampe, die eine "Vegi" und eine "Bloom"-Funktion bietet, gestaltet sich die Angelegenheit ähnlich. 

Während der vegetativen Phase, wo die Pflanze noch wachsen soll, sollte nur die Vegi Funktion aktiviert werden, so dass wir ein blaues Licht für ca. 18 Std./Tag erhalten.

Sobald man seine geliebte Grinse-Gras Palme zur Blütenbildung motivieren möchte, senkt man die Lichtdauer jeden Tag um eine halbe Stunde, bis sich die ersten Blütenhärchen bilden und hat so schon mal die ideale Lichtdauer pro Tag ermittelt. 

Wenige Tage später sollten die erste kleinen Knospen und Blütenbildungen zu erkennen sein. Das ist der Zeitpunkt, wo wir zu dem blauen "Vegi"-Licht, das rötliche "Bloom"-Licht hinzuschalten.

Denn jetzt beginnt der Zeitpunkt, wo die Pflanze "Herbstlicht" benötigt, um wundervolle große Buds zu produzieren. Während der gesamten Blüte-Zeit, bis zum Zeitpunkt der Ernte bleiben beiden Funktionen (Vegi + Bloom) aktiviert, da die Pflanze sich trotz Blütenbildung weiterhin im Wachstum befindet. 

Die Wachstumsphase der Pflanze ist zwar in der Regel nach ca. 5 Wochen, nach Beginn der Blüte-Phase vollendet, jedoch benötigen auch die Blüten weiterhin blaues UV-Licht um wachsen zu können. Aus diesem Grund sollten auch weiterhin beide Funktionen (Vegi + Bloom) bis zum Ernte-Zeitpunkt eingeschaltet bleiben.


Wir bedanken uns bei dem Autor Jorge Rieger für diesen Blogbeitrag zum Thema Licht Zyklen für Cannabispflanzen. Folgt ihm gerne auf seinem Facebook Account. -->Hier klicken

Retour au blog

Laisser un commentaire

Veuillez noter que les commentaires doivent être approuvés avant d'être publiés.