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Dünger und Booster für Cannabis Pflanzen

Grundlegend sollte man sich vergegenwärtigen, dass Dünger, sowie Booster für Mariuhana lediglich dazu dienen, unsere Pflanzen mit allem zu versorgen was sie benötigt, um kräftig und gesund wachsen zu können.

Aus dem Grunde sollten alle Mittel, die man einsetzt, um die geliebten Wunderpflanzen kräftiger und vitaler zu machen, auch nur im ausgewogenen Maße eingesetzt werden, um Überversorgungen zu vermeiden, da man sonst das Gegenteil vom angestrebten Ziel erreicht.

Eine der wichtigsten Basics, welche man beachten sollte ist, dass nach jeder Dünger- und/oder Booster-Verabreichung im Nährboden, sich der PH-Wert verändern kann. So ist es ratsam nach der Düngung vom Nährboden, den PH-Wert der Erde zu kontrollieren, der durchschnittlich zwischen 5,5 bis 7 liegen sollte.
Dieser lässt sich doch noch präziser definieren, aufgrund der Tatsache, dass die meisten Mariuhana-Pflanzen in der vegetativen Phase einen niedrigen PH-Wert von 5,5 bis 5,7 bevorzugen, während sie in der Blütephase einen höheren PH-Wert zwischen 6 und 6,5 benötigen.

Wie man den PH-Wert senken oder anheben kann, kann im vorherigen Blog-Beitrag "Stress Merkmale und Krankheiten an Cannabispflanzen erkennen" nachgelesen werden.

1. CO2 - Boost für Cannabis Pflanzen (ab Woche 3 der Vegi-Phase)

Mit dem Boosten der Cannabis Pflanze beginnt man in der Regel ab Woche 3, wo die Pflanze sich bereits zu einer jungen Weed Lady entwickelt und das Stecklingsalter überschritten hat, indem man ihr CO2 in die Growbox stellt.
 
Auf diese Art gibt man ihr zusätzliche Pflanzenluft, wodurch sie mehr Energie erzeugt und folglich kräftiger und schneller wächst und wird von der Cannabis Pflanze bis zum Ende der Blütezeit benötigt.

Wie du deinen CO2 Booster, ganz einfach selber herstellen kannst, erfährst du in dem Beitrag "CO2 - Dein Booster für deine Cannabis Indoor Plantage selbst herstellen"

2. Pflanzendünger (ab Woche 4 der Vegi-Phase)

Bei Pflanzendüngern sollte zunächst beachtet werden, dass die empfohlenen Mengen der Hersteller keinerlei Richtwert darstellen können, da die ausgewogene Dünger-Menge abhängig davon ist, wie viele Nährstoffe noch im Boden vorhanden sind und wie weit das Wurzelwerk sich entwickelt hat. Auch weitere Faktoren, wie Lichtstärke oder die Genetic der Gras Pflanze spielen ebenso eine Rolle mit, wie viel oder wie wenig Dünger sie benötigt.

Aus diesem Grunde ist hier ein vorsichtiges Herantasten empfehlenswert. Als universelles Düngemittel für die gesamte Lebenszeit der Mariuhana Pflanze ist ein Tomatendünger vollkommen ausreichend. 

Dieser enthält alle wichtigen Nährstoffe, den die Pflanze benötigt. Es reicht aus, wenn man von der vom Hersteller empfohlene Menge nur 3/4 verwendet, bei der gleiche Literangabe für Wasser. Auf diese Art ist die Lösung nicht so hoch konzentriert und kann über mehrere Male der Pflanze innerhalb einer Woche gegeben werden. Die Erde mit der Düngerlösung bitte nur feucht begießen, um eine Überdüngung auszuschließen.

Anschließend sollte der PH-Wert gemessen werden, da Tomaten-Dünger die Eigenschaft haben, den PH-Wert zu senken. Sollte der PH-Wert unter 5,5 fallen, kann man diesen mit etwas Kalk und Wasser wieder anheben.

Es reicht aus mit einem Tomatendünger während der vegetativen Phase, die Pflanze alle 2 bis 3 Woche zu düngen. Sollte die Pflanze mehr Dünger benötigen, wird sie es zeigen!

Während der Blütephase benötigt die Pflanze jedoch mehr Dünger und Boost, um schöne dicke Buds zu produzieren. So habe ich die besten Erfahrungen damit gemacht, während der ersten 4 Blütewochen, die Pflanzen alle 10 Tage Tomatendünger zu verabreichen und verkürze in den letzten 4 Wochen der Blüte-Periode auf jede Woche, wo Dünger in den Nährboden kommt.

Was während der Blütephase zu beachten ist, ist dass die höheren Verabreichungen von Dünger den PH-Wert massiv senken, wogegen unsere Pflanze einen hohen PH-Wert von 6 bis 6,5 benötigt. 

3. Natron oder Backpulver (Vorblüte)

Ein sehr effektives und multifunktionelles Düngemittel bietet uns Natron oder Backpulver. Zum Einen hat es die Eigenschaft den PH-Wert des Nährbodens zu erhöhen, was nach einer Zufuhr von Tomatendünger erforderlich ist, wenn der PH-Wert unter 6 fällt, des Weiteren verschafft es der Pflanze mehr Vitalität, wenn es geringfügig eingesetzt wird. 
Das Natron bitte nur ganz gering dosiert einsetzen und nach der Vorblüte absetzen. 

In der Vorblütezeit ist es ein zuverlässiger Partner, um als Fungizid eine stabile Basis gegen evtl. Schimmelbildungen und Pilzerregern zu bilden. Nach Ende der Vorblüte sollte jedoch Kalk zur Regulierung des PH-Werts im Nährboden eingesetzt werden.

4. Alternativen zu Düngemitteln aus dem Handel

Kaffeesatz-Lösung als Cannabis Dünger für die vegetative Phase:

Wer keinen Pflanzendünger kaufen möchte und seine Pflanzen dennoch mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen möchte, dem bietet Kaffeesatz ein hervorragendes Wachstumsmittel für die vegetative Phase. Dafür verwendet man 2 g Kaffeesatz und vermischt ihn mit einem Liter heißen Wasser und lässt es für 24 Std. stehen.

Anschließend filtert man den Kaffee-Sud durch einen Kaffeefilter und  begießt damit die Pflanzen.

Auch hier sollte mit Bedacht gegossen werden, so dass der Boden nur feucht ist. Danach bitte den PH-Wert messen und gegebenenfalls regulieren.

Bananen-Tee, der Dünger für Cannabispflanzen für die Blüte-Phase:

Bananen sind als hoher Kalium-Lieferanten bekannt, welches ein Schlüsselelement darstellt, das in allen Lebensphasen der Weed Lady benötigt wird. Es ist daher kein Wunder, dass es ist eines der drei wichtigsten Makronährstoffe ist, aus denen NPK-Dünger gemischt werden.

In der Blütezeit ist es wichtig die Energiereserven zu erhöhen, damit komplexe Kohlenhydrate aufgebaut werden können, um Blätter, Stängel und Blüten zu produzieren, wo Kalium ein hervorangender Helfer ist, damit die Pflanze, Zucker, Stärke und Kohlenhydrate besser aufnehmen kann.

Ein weiterer Baustein im Bananentee sind Aminosäuren, die von der Cannabis Pflanze aufgenommen und verarbeitet werden können, was dem Zellenwachstum zu Gute kommt. Daher ist Bananen-Tee nicht nur ein organisch-mineralischer Dünger.

Um Bananen-Tee zu machen, benötigt man 4 Bananenschalen und lässt sie in einem Liter Wasser für 10 Minuten, unter konstanten Umrühren, kochen. Anschließend gibt man 2 Esslöffel Zucker hinzu und verrührt den Zucker. Den Topf nimmt man danach vom Herd und lässt ihn abkühlen. 

Sobald die Mischung abgekühlt ist, fischt man die Bananenschalen aus der Brühe und verdünnen die Flüssigkeit mit 2 Liter Wasser. Als letzten Schritt muss man es nur noch einmal gut umrühren, damit es vermischt ist und kann es in Flaschen abfüllen und als Dünger einsetzen.

Diesen Tee bitte erst nach der Vorblüte einsetzen, da es vorher noch nicht benötigt wird. Wenn man diesen Tee in den letzten 6 Blütewochen zum Düngen einsetzt, kann man damit seine Erträge um ca. 20% erhöhen.

5. CAL/MAG Dünger

Für den CAL/MAG Dünger gibt es keinen festen Zeitpunkt, wann man diesen benötigt, da dieser Dünger nur dann zum Einsatz kommt, wenn ein akuter Mangel von Kalzium und/oder Magnesium vorliegt. Wie man einen Cal/Mag Mangel identifizieren kann, kann im Blog-Beitrag "Stress Merkmale und Krankheiten an Cannabispflanzen erkennen" nachgelesen werden.

Aufgrund der Tatsache, dass der CAL/MAG Dünger ein reiner "First Aid" Dünger ist, der nur im Notfall von Kalzium/Magnesium Mangel zum Einsatz kommt, ist es nicht nötig, diesen vorrätig zu Hause zu haben. Man kann sich diesen Dünger in 24 Std. mit Eierschalen und Bittersalz selbst herstellen.

Wie man sich diesen Dünger selber herstellen kann, kann im vorherigen Blog-Beitrag "CAL/MAG Dünger selber herstellen" nachgelesen werden.

Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis zu hausgemachten Düngern. Bitte verwendet als Zutaten ausschließlich Bio-Produkte, da diese frei von Pestiziden und Chemikalien sind. Bei Produkten ohne das BIO Zertifikat ist sonst die Gefahr gegeben, dass Eure Blüten durch gefährliche Chemikalien, Gifte und Pestizide verunreinigt werden können.

Ein aller letzter Hinweis noch! Man kann durch das Düngen die Erträge steigern und es gibt auch Methoden, wie man durch MEHR Düngen, die Erträge weiter steigern kann. Dies ist ähnlich, wie bei Leistungssportlern, die eine höhere Nährstoffzufuhr benötigen. 

So kann man die Cannabis Pflanzen mit Low- und Highstress Methoden soweit trainieren, dass sie dann auch mehr Dünger benötigen, weil sie buschiger und kräftiger wachsen. Wie das funktioniert, werden wir bald in den nächsten Blog-Beiträgen thematisieren, wo wir die verschiedenen Stress-Training Methoden durchleuchten werden, um höhere Erträge zu erzielen.


Wir bedanken uns bei dem Autor Jorge Rieger für diesen Blogbeitrag zum Thema Dünger und Booster für Cannabis Pflanzen. Folgt ihm gerne auf seinem Facebook Account. -->Hier klicken

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