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Den Cannabis Keimling in die Erde Pflanzen

"Die Entbindung des Cannabis-Keimlings"

Je nachdem für welche der beiden Möglichkeiten der Aufkeimung von Cannabis Samen man sich entschieden hat, ob im Wasserglas oder in einer Plastikbox mit Küchenpapier, sollte der Keimling nach dem Aufkeimen möglichst schnell in die Erde geplanzt werden, um mit den benötigten Nährstoffen versorgt zu werden, damit es sich zu einer kräftigen und hübschen Mariuhana-Pflanze entwickeln kann.

In der Regel dauert es 3 bis max. 6 Tage bis der Samen aufgeploppt ist und der Keimling zu sehen ist. Aus dem Grunde kontrolliere ich meine Cannabis Samen bereits ab dem 3. Tag täglich 1x und setze die Keimlinge die sich entwickelt haben, ohne weitere Verzögerungen in die Erde. 
Samen, die noch gekeimt sind oder den Keimprozess erst begonnen haben (kann man erkennen, wenn man einen weißen Punkt am Samen sieht) lasse ich weiterhin im feuchten Küchenpapier in einer abgedunkelten Plastikbox neben meiner Heizung stehen.

Anmerkung:
Nach dem CanG (Cannabis Gesetz) darf jeder Erwachsene bis zu 3 Cannabis Pflanzen kultivieren, was bedeuten kann, falls man sich für 3 verschiedene Genetics von Cannabis entschliesst, dass diese unterschiedliche Keimraten haben und daher vollkommen normal ist, dass die Samen nicht immer gleich schnell aufkeimen!

Die Cannabis Samen die aufgekeimt sind, lasse ich zunächst abgedunkelt in ihrem Keimungsbehälter (Wasserglas oder Plastikbox) liegen, damit sie keinen Schaden durch Licht bekommen können, während ich die Töpfe mit der Erde vorbereite, die ihr späteres zu Hause werden sollen.

Danach nehme ich direkt den Endtopf (5 Liter bei Automatics - 7 Liter bei photoperiodischen Sorten) und befülle diesen bis etwas mehr als die Hälfte mit guter und torffreier Tomatenerde, bis etwa 2/3 des Topfes mit der Erde befüllt ist. Die Erde wird dann leicht angedrückt, so dass nach dem Andrücken der Erde, der Topf mindestens bis zur Hälfte (max zwei Drittel) damit befüllt ist. 

Ich rate deswegen davon ab, den Endtopf bis zum Rand mit Erde zu befüllen, da die Pflanze in diesem jungen Zustand nicht mehr Erde benötigt. Ein weiterer Punkt ist, dass man weniger Wasser zum Gießen einsetzen muss, um die Erde ausreichend zu wässern, damit diese feucht ist und die Nährstoffversorgung gewährleistet ist.

Der wichtigste Grund, warum ich meine Töpfe in der Anfangsphase nur bis max. 2/3 Erde befülle, ist, dass die Pflanze im Laufe ihres Lebens die unteren Blätter verlieren wird. So bleibt nach wenigen Wochen, am unteren Bereich der Pflanze, nur noch der Hauptstamm übrig, den man dann durch weiteres Befüllen mit Erde eingraben kann.

Setzt man den Keimling in einen Topf, der bis zum Rand befüllt ist, verliert man später Platz in der Höhe, so dass es im Indoor-Bereich in einem Zelt schnell eng werden kann, wenn die Pflanze zu hoch wächst und gegen das Licht stößt.

Mir ist durchaus bewusst, dass es ein Mythos gibt, wo behauptet wird, dass die Pflanze das Wachstum einstellt, sobald die Wurzel den Boden erreicht und nicht mehr weiter nach unten wachsen kann. Diese Behauptung ist FALSCH! 
Die Wurzel wird ab diesem Augenblick zahlreiche Nebenwurzeln produzieren, die nach oben wachsen werden um das Erdreich maximal ausschöpfen zu können.

Wenn die Erde angedrückt wurde, mache ich anschließend mit meinen Fingern eine große Kuhle in die Mitte des Erde, wo ich später den Keimling einsetze.

Nach diesem Vorgang nehme ich den jungen Keimling vorsichtig mit meinen Fingern aus dem Keimungsbehälter (Wasserglas oder Plastikbox) und halte diesen mittig in die Kuhle, um mit der anderen Hand vorsichtig die Erde in die Kuhle zu schieben. Auf diese Art vergrabe ich die Wurzel in die Erde.
 
Wichtig ist hierbei zu beachten, dass der weiße Strang die Wurzel ist und ins Erdreich eingegraben wird. Das Grüne des Keimlings sollte aus der Erde herausschauen.

Ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle, da ich das schon oft beobachtet habe! 
Bitte nehmt KEINE Pinzette für diesen Vorgang und verwendet lieber Eure Finger. Pinzetten sind scharfkantig und es fehlt die Feinmotorik, die man durch den Tastsinn an den Fingern hat, so dass man mit einer Pinzette auch sehr schnell die Wurzel verletzen kann.

Wenn dies nun geschehen ist und Euer Keimling in die Erde gesetzt wurde, so dass der Keimling aus der Erde schauen kann, wird die Erde noch einmal vorsichtig um den Keimling angedrückt, um ihm Festigkeit zu geben.

Anschließend gieße ich die Erde mit ca. 200 - 250 ml Wasser, um das Erdreich feucht zu machen und die Nährstoffversorgung zu aktivieren. Ist dies nun geschehen, rate ich optional noch dazu, eine Gelb-Karte in die Erde zu stecken, um bei einer evtl. Kontamination von Trauermücken-Eiern in der Erde, den Befall schnell zu erkennen und schnell dagegen vorgehen zu können.

Wer trotz meiner Warnungen, aus den vorigen Blog-Beiträgen, sich dennoch entschließen sollte, billige Discounter- oder Baumarkt-Erde zu verwenden, der sollte auf jeden Fall Gelb-Karten einsetzen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass Schädlinge im Erdreich leben, sehr viel höher liegt, als bei guter Tomatenerde aus dem Fachhandel.
Probleme die während eines Grows auftreten können, wie z.B. Schädlinge, die man am besten mit Nützlingen bekämpfen sollte und andere Probleme die häufig auftreten, werde ich in meinem nächsten Blog Beitrag thematisieren.

Nachdem das Einsetzen des Keimlings in sein neues Zuhause erledigt wurde, kommt der Topf in die Growbox, sowie das LED-Licht und die Belüftung aktiviert. Das Licht sollte bitte mindestens 40 cm zum Keimling haben, damit es nicht zu viel Licht bekommt und die "LED Krankheit" bekommen kann, wodurch es zu Verbrennungen und andere Stress-Symptome kommen kann.

Abschließend: 
In dieser Phase benötigt Eure Pflanze noch recht wenig Wasser, so dass es reicht, wenn man sie einmal am Tag gießt, um die Erde feucht zu halten. CO2, Dünger und andere Zusatzstoffe werden frühestens ab Woche 4 benötigt, wenn die Pflanze bereits das "Stecklingsalter" überschritten hat.


Wir bedanken uns bei dem Autor Jorge Rieger für diesen Blogbeitrag zum Thema Cannabis Samen zum keimen bringen. Folgt ihm gerne auf seinem Facebook Account. -->Hier klicken


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1 Kommentar

Kleiner Tipp, man sollte Gegenstände die man braucht mal vorher erwähnen. Ich habe nun keine gelben Karten und hoffe. Weil ich es leider nicht vorher besorgen konnte. Da ja alles ganz einfach ist.

Daniel R.

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